Satsang ist kein Weg. Es ist das Ende des Suchens.

Shanti

Satsang ist immer einzigartig – so wie dieser Moment.

Im Satsang kommen Menschen zusammen, die auf der Suche nach ihrer wahren Natur sind. Mit einem erwachten Lehrer in Upanishad* zu sitzen erleichtert es dem Schüler in das Selbst jenseits vom Verstand einzutauchen. So können Konzepte und Vorstellungen, die ihren Ursprung in der Konditionierung haben, durchschaut und das wahre Selbst erkannt werden.

Satsang wird traditioneller Weise in mehrstündigen Abendveranstaltungen abgehalten. Es ist jedesmal eine Veranstaltung für sich, kein Kurs. Die Atmosphäre ist locker und natürlich. Manchmal auch feierlich-andächtig. Jeder kann über alles sprechen. Phasen des Schweigens wechseln sich mit Fragen und Antworten ab. Niemand muss etwas sagen, aber jeder darf.
Das Wort Satsang* beschreibt im Westen eine besondere spirituelle Linie des indischen “Advaita-Vedanta”*. Es ist eine Lehrer-Schüler-Linie, die ihren Anfang bei Shri Ramana Maharshi und seinem Schüler H.W.L. Poonja, genannt “Papaji”, nimmt. Durch wiederum dessen Schülerin, Gangaji, einer US Amerikanerin, kam Satsang zuerst in die USA und später auch nach Europa. Shanti steht schon durch seine Geburt in der indischen Familie der Chritrapur Saraswat Brahmanen in der Tradition des Advaita-Vedanta. Durch die zutiefst erleuchtende Begegnung mit Gangaji wurde auch er Lehrer in dieser besonderen Advaita-Linie von Shri Ramana Maharshi.

Die Inhalte dieser spirituellen Linie sind die Essenz der Vedischen Schriften, gelebt und praktiziert von Shri Ramana Maharshi und übertragen an seine Schüler, die es wiederum an ihre Schüler weitergegeben haben. Satsang ist eine sehr kraftvolle Übertragung der Advaita-Erfahrung an die persönlichen Schüler und Satsangbesucher. Innerhalb eines Abends kann jeder spüren, worum es geht. Wie tief diese erste Erfahrung ist, hängt von der Offenheit und Reife des Besuchers und der spirituellen Präsenz des Satsanglehrers ab.

Ob diese erste Erfahrung dann weiterverfolgt und vertieft wird, liegt in der Bereitschaft und dem Grad der inneren Suche. Es ist möglich, beim ersten Erleben eines Satsangs tiefste Erleuchtungs- bzw. Erwachenserfahrungen zu machen. Durch regelmässiges Besuchen von Satsangs kann sich der Zustand des Erwachens vertiefen und stabilisieren und das gesamte Leben in einer wundervollen Weise durchlichten und transformieren.

Satsangs mit Shanti finden in vielen Ländern weltweit statt, in Deutschland/Rosenheim (Obb.) jeden Freitag Abend um 19:30 Uhr. (Außer wenn Shanti auf Reisen ist.) Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. “Zu spät kommen” ist kein Problem.

*) Zur Erklärung der Worte, die aus der altindischen spirituellen Sprache Sanskrit stammen:
Satsang setzt sich aus den Worten Sat (= Wahrheit, Sein) sowie Sangha (= Gemeinschaft) zusammen, bedeutet also das Zusammensein von Menschen, die die Wahrheit, das Sein suchen oder lieben.
Upanishad bedeutet wörtlich: “das sich in der Nähe niedersetzen”, gemeint ist damit sich in die Nähe eines Lehrers/Gurus zu setzen
Advaita-Vedanta setzt sich zusammen aus den Worten A-dvaita (= Nicht-Zweiheit, Non-Dualität) und Vedanta (= das Ende bzw. die Vollendung der Veden). Die Veden sind die Heiligen Schriften der Hindus, deren Überlieferung bis zu 7000 Jahre zurückreicht.